Sie führt durch die Innenstadt und ist hoch frequentiert: Die Stadtbuslinie 68 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) gehört zum Rückgrat des Öffentlichen Personennahverkehrs mit Omnibussen der sächsischen Landeshauptstadt. Seit heute ist sie komplett elektrifiziert – mit dem Mercedes-Benz eCitaro.
Ob der Dresdner Oberbürgermeister Dirk Hilbert, Staatssekretärin Ines Fröhlich aus Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr oder Vorstand und Aufsichtsrat der Dresdner Verkehrsbetriebe – sie alle begleiteten heute den großen Schritt zur Elektrifizierung des Stadtbusverkehrs in Dresden.
Die 22,3 Kilometer lange Buslinie 68 der DVB führt von Goppeln nach Niederwartha und dabei durch das Zentrum von Dresden. Der Betrieb mit den vollelektrisch angetriebenen eCitaro soll vor allem dort helfen, die Luftqualität zu verbessern. Die Strecke ist auch von beachtlichen Steigungen geprägt. Sie wird zunächst im Ferienfahrplan von elf Gelenkbussen des Typs eCitaro G bedient. Später werden an Werktagen bis zu 16 eCitaro im Einsatz sein. Zwei weitere eCitaro Solobusse setzen die Dresdner Verkehrsbetriebe auf der Buslinie 81 am Stadtrand ein. Sie verbindet die Dresdner Neustadt mit den wichtigen Gewerbe- und Elektronikstandorten im Norden und ist von einer besonders anspruchsvollen Topographie gekennzeichnet.
Insgesamt haben die Dresdner Verkehrsbetriebe 18 eCitaro G und zwei eCitaro geordert. Damit sind rund 15 Prozent der Busflotte voll elektrifiziert. Die bereits eingetroffenen Fahrzeuge wurden seit Juni intensiv getestet und haben dabei bereits mehr als 20.000 Kilometer störungsfrei zurückgelegt. Die Omnibusse werden nachts im Depot geladen. Hinzu kommen tagsüber Aufladungen an den Endpunkten der Linie mittels Pantograf.
Bei der Ausstattung haben die DVB großen Wert sowohl auf Sicherheit als auch auf Komfort gelegt. Dies wird am Beispiel der Gelenkbusse deutlich. Vier Türen sichern einen schnellen Fahrgastfluss. Bei den Türen zwei bis vier warnen rot blinkende Lichtleisten und Summer unmittelbar vor dem Schließvorgang, hinzu kommt eine Videoüberwachung der Türen drei und vier durch den Fahrer. Auch der Innenraum der Omnibusse verfügt über eine Videoüberwachung.
Fahrgäste nehmen auf Sitzen des Typs City Star Eco mit Stoffbezug Platz. Zwei Sondernutzungsflächen bieten Platz für Rollstühle oder Kinderwagen. Die Seitenwände sind innen wohnlich mit Nadelfilz bezogen. Zwei TFT-Bildschirme dienen der Fahrgastinformation, per WLAN können sich die Passagiere ihr eigenes Programm an Bord schaffen.
Eine Fahrertür mit Trennscheibe schützt vor Ansteckungsgefahr, eine Kühlbox temperiert Getränke. Mit dem Abbiege-Assistenten Sideguard Assist und dem aktiven Bremsassistenten Preventive Brake Assist bieten die Omnibusse eine vorbildliche Sicherheitsausstattung.(PM Daimler/s.v.)