Der 100. eCitaro für die Hamburger Hochbahn AG ist ein Meilenstein“, kommentiert Mirko Sgodda, Leiter Vertrieb, Marketing und Customer Services von Daimler Buses. „Die Hochbahn hatte Ende 2018 das erste Serienfahrzeug des eCitaro übernommen. Wenn wir jetzt bereits das 100. Exemplar nach Hamburg ausliefern, ist dies ein klares Zeichen, dass sich der eCitaro bestens in der Praxis bewährt hat.“
Das Jubiläum von 100 eCitaro ist bemerkenswert, jedoch kein Anlass zum Innehalten. Schließlich sind aktuell zehn weitere eCitaro in der Auslieferung. Mit ihnen setzt sich die Flotte der Hamburger Hochbahn AG bereits aus 83 Solo- und 27 Gelenkbussen zusammen. Weitere 68 Solo- und fünf Gelenkbusse sind für das laufende und das kommende Jahr bestellt.
Darunter sind auch die ersten Modelle mit den kommenden, nochmals energiereicheren NMC3-Batterien für besonders hohe Reichweiten ohne Nachladen. Mit diesem Schritt hat die Hamburger Hochbahn AG dann sämtliche der raschen Entwicklungsschritte des eCitaro mitgemacht und von NMC1 bis NMC3 sowie mit Festkörperbatterien sämtliche Batteriegenerationen in Betrieb.
Das Jubiläumsmodell ist Teil eines umfangreichen Rahmenabkommens über bis zu 530 emissionsfreie Stadtbusse für die Hochbahn in den Jahren 2021 bis 2025. Die exakte Stückzahl und ihre Verteilung werden während der Laufzeit der Vereinbarung festgelegt.
Der Gelenkbus für Hamburg ist sehr fahrgastfreundlich ausgestattet. Vier Türen sichern einen schnellen Fahrgastfluss an Haltestellen. Eine Türschließ-Warnanlage mit blinkender roter Lichtleiste informiert Passagiere beim Betreten oder Verlassen des Fahrzeugs über anstehende Türbewegungen. Für Rollstühle und Kinderwagen stehen gleich drei Sondernutzungsflächen zur Verfügung. Wohnlichkeit vermitteln der Fußboden in Holzoptik, stoffbezogene Sitz- und Lehnflächen der Fahrgastsitze aus eigener Fertigung sowie Halteschlaufen aus Leder. Die Ambientebeleuchtung schafft in der dunklen Tageszeit eine angenehme Atmosphäre. Die Passagiere können an Bord ihre mitgebrachten elektronischen Geräte an zahlreichen USB-Doppelsteckdose aufladen. Zwei Doppel-Monitore dienen dem Infotainment an Bord. Aktivfilter mit antiviraler Funktion der Klimaanlage verringern das Ansteckungsrisiko.
Auch das Fahrpersonal kommt nicht zu kurz. Die Kabinentür ist mit einer verglasten Trennscheibe über die gesamte Breite ausgestattet. Der Fahrersitz ist beheizt und klimatisiert. Videokameras über den Türen drei und vier vermitteln Übersicht auf das Geschehen an den hinteren Türen an Haltestellen. Schließlich warnt der akustische Umfeldschutz AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System) Passanten vor dem nahenden leisen Stadtbus. (PM Daimler/s.v.)