Der erste Test eines Elektrobusses von 18 Metern in diesen Höhenlagen auf fast 2000 Metern auf der Seiser Alm – das ist für uns in Südtirol ein großer Moment“, freut sich Daniel Alfreider, stellvertretender Landeshauptmann und als Landesrat in der Regierung Südtirols unter anderem für Infrastruktur und Mobilität zuständig. Alfreider weiter: „Unser Ziel ist eine Mobilität ohne Emissionen für die Menschen hier in Südtirol.“
Dafür kommt der vollelektrisch angetriebene Gelenkbus Mercedes-Benz eCitaro G gerade recht. Ausgerüstet mit Festkörperbatterien und einer Kapazität von 441 kWh bewies er Standfestigkeit, mit zwei angetriebenen Achsen Traktion und Leistungs-fähigkeit. „Super Fahrgefühl“, urteilte Fahrer Franz Federspieler. Er muss es wissen, fährt er doch seit 40 Jahren Omnibus.
Eingesetzt war der eCitaro G auf einer Linie des Unternehmens Silbernagl zwischen den Orten Compatsch (1850 Meter über Meereshöhe) und Saltria (1680 Meter) auf der Seiser Alm, dem größten geschlossenen Hochplateau Europas in den Südtiroler Dolomiten in Italien. Silbernagel hat seinen Hauptsitz unweit entfernt in Kastelruth/ Südtirol. Der Betrieb setzt auf technische Innovationen und bestmögliche Umwelt-verträglichkeit. Generaldirektor Carlo Greco ließ sich daher gern von den Fähig-keiten des eCitaro G auch unter ungewöhnlichen Umständen überzeugen: „Für uns sind die 18 Meter langen Fahrzeuge mit 6×4-Antrieb sehr interessant. Wir sind zuversichtlich, dass wir sie in den kommenden Jahren in unsere Busflotte integrieren können.“
Diese sehr moderne und gepflegte Flotte von Silbernagl setzt sich aus rund 70 Reise- und Linienbussen vom kompakten Minibus bis zum Doppelstockbus zusammen, fast ausschließlich der Marken Mercedes-Benz und Setra. Das Familien-unternehmen, gegründet 1978 von Anton und Monika Silbernagl, zählt zu den erfolgreichsten Busbetrieben Südtirols und bietet mit mehr als 100 Mitarbeitern alle Dienstleistungen rund ums Reisen an. (PM Daimler/S.V.)